Online auf Schnäppchenjagd: die wichtigsten Tipps und Tricks
Das Internet ist ein Paradies für Schnäppchenjäger. Wer richtig sparen möchte, sollte aber nicht einfach nur Preise vergleichen. Mit diesen Tricks lauert beim Online-Shopping noch viel mehr Sparpotenzial.
Gutscheine, Rabatte und Aktionscodes
Tagesangebote, Rabattaktionen und Gutscheincodes gibt es haufenweise. Man muss sie nur finden. Und das am besten rechtzeitig, denn sonst bleibt ein möglicher Rabatt ungenutzt oder der Aktionszeitraum läuft unbemerkt ab. Wie gelingt das am besten? Wer Lieblingsshops hat oder wer bei einem bestimmten Anbieter bereits etwas im Auge hat, schaut am besten einfach häufiger dort vorbei. Rabattaktionen werden von Shops meist auf der Startseite oder per Pop-up angekündigt. Auch Newsletter-Anmeldungen oder Neukunden-Anmeldungen werden oft mit einem Rabatt-Code belohnt.
Wer generell auf der Suche nach interessanten Sonderangeboten und Rabatten ist, kann ein Gutscheinportal nutzen. Hier gibt es aktuell laufende Aktionen und Gutscheine verschiedenster Anbieter und Arten im Überblick. Es kann sich lohnen, dort grundsätzlich vor einem Kauf zu prüfen, ob gerade passende Deals verfügbar sind.
Eine weitere Quelle für Rabatt-Codes sind Influencer. Deren Kooperationen mit Shops oder Marken sind oft mit Rabatten verbunden, die in entsprechenden Videos oder Blogartikeln an die Follower weitergeben werden.
Restposten, Retourenware, B-Ware und Second-Hand-Ware
Es muss nicht immer 1A-Neuware sein. Ob schon mal gebraucht, mit kleinen Macken, übrig gebliebene Saisonware oder einfach nur retourniert – was nicht mehr optimal erscheint, muss nicht gleich schlecht sein. Aber zum vollen Preis lässt es sich nicht mehr verkaufen. Deshalb sind entsprechende Angebote oft tolle Schnäppchen. Und der Markt für solche Waren ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen.
Vor allem für gebrauchte, generalüberholte Elektronik (sogenannte „refurbished“ Geräte) und Second-Hand-Mode finden sich mittlerweile etliche Anbieter im Netz.
Retourenwaren gibt es bei großen Online-Shops mittlerweile sogar häufig als eigene Kategorie. Und oftmals verkaufen sie sich schneller wieder als die Neuwaren. Kein Wunder, denn der Preisnachlass ist mitunter erheblich – selbst, wenn nur die Verpackung beschädigt ist.
In den genannten Bereichen lassen sich also gute Schnäppchen machen. Wichtig hier: Der Zustand der Waren sollte beschrieben sein und beachtet werden, damit es keine bösen Überraschungen gibt.
Wie, wann und womit shoppen?
Wer viel online kauft, hat möglicherweise schon bemerkt, dass die Preise hier oftmals schwanken. Vielfach ändern sie sich innerhalb einer Woche oder sogar eines Tages mehrmals. Was viele nicht wissen: Die Preise können auch je nach genutztem Gerät und Browsereinstellung anders ausfallen. Wer etwa grundsätzlich alle Cookies zulässt, verrät Händlern sehr viel über sein Surf- und Suchverhalten. Angebote werden dann mitunter entsprechend angepasst.
Welches Gerät zum Shoppen benutzt wird, kann ebenfalls eine Rolle spielen. Auf einem hochpreisigen Smartphone zeigen manche Portale auch eher hochpreisige Angebote an. Die schlechtere Übersicht auf dem Handydisplay erschwert zudem die Angebotsübersicht.
Für eine unbeeinträchtigte Schnäppchensuche im Internet nutzt man deshalb besser den PC oder Laptop und surft dabei im Inkognito-Modus.
Wer es mit seinem Einkauf nicht eilig hat, kann mitunter einfach nur durch etwas Geduld sparen. Das funktioniert vorwiegend bei großen Anbietern gut, deren Preise öfter schwanken. Hier kann es sich lohnen, die Preisentwicklung eine Weile zu beobachten und dann zuzuschlagen, wenn der Preis gerade besonders niedrig ist.